WETTBEWERBSRECHT, CYBERSECURITY und ITSM

Das Beispiel Microsoft

Die EU-Kommission prüft, ob Microsoft seine marktbeherrschende Stellung missbraucht. Software-Monokulturen sind zwar altbekannt, ihre Relevanz nimmt aber stetig zu. Dabei spielt auch das IT-Service Management (ITSM) eine entscheidende Rolle.

Die Europäische Kommission untersucht, ob Microsoft durch die Integration von Teams den freien Wettbewerb behindert. Es wird befürchtet, dass Microsoft seine Position ausnutzt, um Konkurrenten auszuschalten. Auch wenn Microsoft solche Vorwürfe zurückweist, ist diese Untersuchung von zentraler Bedeutung. Die Microsoft vorgeworfenen Geschäftspraktiken behindern nicht nur die Cybersicherheit, sondern blockieren auch Innovationen. Hier wird die Bedeutung von ITSM deutlich. Ein effektives ITSM kann Monokulturen aufbrechen und den Einsatz verschiedener Werkzeuge und Technologien fördern, um Vielfalt und Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.

Regierungen und Organisationen sind meist durch Lizenzen eingeschränkt. Software-Monokulturen sind kein neues Phänomen. Sie entstanden in den 1990er-Jahren und führten zu starren Lizenzvereinbarungen. In der heutigen Zeit, in der ITSM-Flexibilität und eine schnelle Reaktion auf Veränderungen erforderlich sind, stellen solche veralteten Vereinbarungen ein Handicap dar.

Hackerangriffe aus China und Russland verdeutlichen die Gefahren mangelnder Vielfalt in der Software-Branche. Besonders betroffen waren die E-Mail-Dienste von Microsoft. Diese Sicherheitslücken zeigen die dringende Notwendigkeit eines proaktiven ITSM, das kontinuierliche Überwachung und schnelle Reaktionsmechanismen gewährleistet.Das eigentliche Problem liegt jedoch tiefer: Absolute CYBERSICHERHEIT ist illusorisch. Angreifer nutzen dies aus. Monopolstellungen in der Softwareindustrie erhöhen die Risiken. Ein diversifizierter Softwaremarkt, unterstützt durch dynamisches ITSM, könnte solche Angriffe erschweren. Chinesische Cyberattacken haben das Potenzial dieser Schwachstellen bereits mehrfach demonstriert.

Die Lösung liegt auf der Hand: Mehr Wettbewerb und Innovation in Kombination mit einem starken ITSM können Software-Monokulturen auflösen. Eine stärkere Regulierung ist unabdingbar, um marktfeindliche Praktiken zu verhindern. Das Urteil der Europäischen Kommission wird hier entscheidend sein und könnte auch die Zukunft des IT-Service Managements beeinflussen.

PRODUKT vs. SERVICE

In der dynamischen Welt der Informations- und Kommunikationstechnologien wird die Differenzierung zwischen Produkten und Services zunehmend komplexer. Dieses Phänomen ist auf die rasanten Veränderungen und Innovationen in der Technologiebranche zurückzuführen, die sich nicht nur auf die Art und Weise auswirken, wie wir arbeiten und interagieren, sondern auch auf die Art und Weise, wie wir zwischen Produkten und Services unterscheiden.

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Elektronische Gesundheitskarte

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland schreitet voran und hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Mit der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und der Telematikinfrastruktur ergeben sich Chancen und Herausforderungen für das IT-Servicemanagement.

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Rolle Rückwärts bei der Digitalisierung

Laut dem kürzlich veröffentlichten Haushaltsentwurf des Bundesinnenministeriums (BMI) für 2024 sind gerade einmal 3,3 Millionen Euro für die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen vorgesehen. Das ist ein Bruchteil der 377 Millionen Euro für das laufende Jahr. Ein Rückgang um fast 99 Prozent in einem Bereich, der dringend Verbesserungen und Innovationen benötigt.

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itSMF Deutschland | Berufs- und Fachverband für IT Service Management

In der dynamischen Welt des IT Service Managements spielen Pioniere und Innovatoren eine entscheidende Rolle. Einer dieser Pioniere ist das itSMF Deutschland, die größte deutschsprachige Service Management Community in der D-A-CH-Region. Am 6. Juli 2023 markierte das itSMF Deutschland einen wichtigen Meilenstein in seiner Entwicklungsgeschichte – mit dem Beschluss seiner Mitgliederversammlung, sich zum ersten bundesweiten Berufs- und Fachverband für IT Service Management zu wandeln.

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Multi Provider Management – Herausforderung im ITSM

In einer zunehmend digitalisierten Geschäftswelt ist die Auslagerung von IT-Services an spezialisierte Anbieter keine Seltenheit mehr. Diese Auslagerung, oft auch als IT-Outsourcing bezeichnet, wird jedoch immer komplexer, da die Services an immer mehr spezialisierte Anbieter ausgelagert werden. Dies führt zu einer heterogenen und oft unübersichtlichen Dienstleisterlandschaft, durch die das Unternehmen navigieren muss. Hier liegt der Bedarf für ein effektives Multi-Provider-Management.

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Künstliche Intelligenz im Service Management

Im Umfeld der Unternehmens-IT entsteht langsam eine neue Landschaft. Künstliche Intelligenz (KI) – lange Zeit ein unerschlossenes Feld – findet sie nun ihren Weg in die IT-Abteilungen und bringt echten Mehrwert für das IT Service Management (ITSM). Dieser Artikel wirft einen Blick auf den praktischen Einsatz von KI, zeigt die Vorteile auf und beleuchtet beispielhaft die aktuellen Lösungen von ServiceNow und BMC Software.

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Business Continuity Management

Angesichts steigender Herausforderungen und zahlreicher Bedrohungen müssen Unternehmen heutzutage besonders gut auf potenziell eintretende Notfälle vorbereitet sein, um langfristig fortbestehen zu können. Mit fortschreitender Digitalisierung wird reibungslos laufende Informationstechnik immer relevanter.

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Die RACI Tabelle

Im Bereich IT Service Management (ITSM) spielen eine effektive Kommunikation sowie klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten eine entscheidende Rolle. Die RACI-Tabelle ist ein bewährtes Instrument, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Im Folgenden werden die Definition von RACI-Tabellen, ihr Zweck und ihre Bedeutung erläutert sowie Anwendungsgebiete und Branchen vorgestellt.

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