ROLLE RÜCKWÄRTS
Die Mär von der digitalen Verwaltung
In den letzten Jahren hat die Welt einen massiven Wandel erfahren – den digitalen Wandel. Dieser Wandel hat viele Bereiche unseres Lebens verändert, einschließlich der Art und Weise, wie wir arbeiten, lernen und kommunizieren. In dieser schnelllebigen, vernetzten Welt scheint die öffentliche Verwaltung in Deutschland noch im vordigitalen Zeitalter verhaftet zu sein.
Laut dem kürzlich veröffentlichten Haushaltsentwurf des Bundesinnenministeriums (BMI) für 2024 sind gerade einmal 3,3 Millionen Euro für die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen vorgesehen. Das ist ein Bruchteil der 377 Millionen Euro für das laufende Jahr. Ein Rückgang um fast 99 Prozent in einem Bereich, der dringend Verbesserungen und Innovationen benötigt. Die Digitalisierung der Verwaltung ist ein wichtiger und dringender Schritt, der dazu beitragen kann, Verwaltungsprozesse effizienter und für Bürger zugänglicher zu gestalten. Die eingeschlagene politische Richtung scheint jedoch genau das Gegenteil zu signalisieren. Die Entscheidung ist alarmierend, rückwärtsgewandt und zudem unverantwortlich. Die Anpassung an die digitale Welt ist nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit, sondern auch der Wettbewerbsfähigkeit und der Sicherheit. Immer mehr Bürger und Unternehmen verlassen sich auf digitale Technologien, um ihren Alltag und ihre Geschäftsprozesse effizient und nahtlos zu gestalten. Bleibt die öffentliche Verwaltung hinter diesen Entwicklungen zurück, läuft sie Gefahr, an Relevanz und Effektivität zu verlieren.
Die Digitalisierung bietet die Möglichkeit, eine Reihe von Prozessen zu rationalisieren, die derzeit umständlich, zeitaufwändig und kostspielig sind. Einfache Verwaltungsvorgänge, wie die Beantragung eines Personalausweises oder die Zulassung eines Autos, können durch digitale Technologien wesentlich einfacher und nutzerfreundlicher gestaltet werden. Es ist unverständlich, dass ein Land, das sich weltweit als Technologie- und Innovationsführer bezeichnet, bei der digitalen Verwaltung so weit hinter anderen Ländern zurückliegt. Im entsprechenden Ranking der EU-Kommission liegt Deutschland derzeit auf Platz 18 – ein inakzeptabler Platz für eine führende Wirtschaftsnation. Die Reduzierung der Investitionen in die Digitalisierung kommt zu einer Zeit, in der weitere ambitionierte digitale Projekte wie “Digitale Identitäten” und “Registermodernisierung” auf den Weg gebracht werden sollen. Diese Projekte haben das Potenzial, Verwaltungsvorgänge erheblich zu verbessern und den Bürgern einen besseren Zugang zu Dienstleistungen zu ermöglichen.
Die öffentliche Verwaltung muss dringend ihre digitale Infrastruktur modernisieren und veraltete, ineffiziente und teure Prozesse auf den Prüfstand stellen. Nur so kann sie den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden und das Vertrauen und die Zufriedenheit der Bürger sichern. Die Zeit dafür ist nicht nur reif – sie ist längst überreif. Die Entscheidung, die Investitionen in die Digitalisierung zu kürzen, ist daher nicht nur kurzsichtig, sondern birgt auch gravierende Risiken. Sie gefährdet die öffentliche Verwaltung, immer weiter hinter der digitalen Realität der Bürger und der Wirtschaft zurückzubleiben.
Digitalisierung ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Es ist an der Zeit, dass die öffentliche Verwaltung diese Realität realisiert und die notwendigen Investitionen tätigt, um eine zeitgemäße, effiziente und bürgerorientierte Verwaltung zu schaffen. Denn die Zukunft ist digital – und sie wartet nicht.
PRODUKT vs. SERVICE
In der dynamischen Welt der Informations- und Kommunikationstechnologien wird die Differenzierung zwischen Produkten und Services zunehmend komplexer. Dieses Phänomen ist auf die rasanten Veränderungen und Innovationen in der Technologiebranche zurückzuführen, die sich nicht nur auf die Art und Weise auswirken, wie wir arbeiten und interagieren, sondern auch auf die Art und Weise, wie wir zwischen Produkten und Services unterscheiden.
Elektronische Gesundheitskarte
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland schreitet voran und hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Mit der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) und der Telematikinfrastruktur ergeben sich Chancen und Herausforderungen für das IT-Servicemanagement.
Rolle Rückwärts bei der Digitalisierung
Laut dem kürzlich veröffentlichten Haushaltsentwurf des Bundesinnenministeriums (BMI) für 2024 sind gerade einmal 3,3 Millionen Euro für die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen vorgesehen. Das ist ein Bruchteil der 377 Millionen Euro für das laufende Jahr. Ein Rückgang um fast 99 Prozent in einem Bereich, der dringend Verbesserungen und Innovationen benötigt.
itSMF Deutschland | Berufs- und Fachverband für IT Service Management
In der dynamischen Welt des IT Service Managements spielen Pioniere und Innovatoren eine entscheidende Rolle. Einer dieser Pioniere ist das itSMF Deutschland, die größte deutschsprachige Service Management Community in der D-A-CH-Region. Am 6. Juli 2023 markierte das itSMF Deutschland einen wichtigen Meilenstein in seiner Entwicklungsgeschichte – mit dem Beschluss seiner Mitgliederversammlung, sich zum ersten bundesweiten Berufs- und Fachverband für IT Service Management zu wandeln.
Multi Provider Management – Herausforderung im ITSM
In einer zunehmend digitalisierten Geschäftswelt ist die Auslagerung von IT-Services an spezialisierte Anbieter keine Seltenheit mehr. Diese Auslagerung, oft auch als IT-Outsourcing bezeichnet, wird jedoch immer komplexer, da die Services an immer mehr spezialisierte Anbieter ausgelagert werden. Dies führt zu einer heterogenen und oft unübersichtlichen Dienstleisterlandschaft, durch die das Unternehmen navigieren muss. Hier liegt der Bedarf für ein effektives Multi-Provider-Management.
Künstliche Intelligenz im Service Management
Im Umfeld der Unternehmens-IT entsteht langsam eine neue Landschaft. Künstliche Intelligenz (KI) – lange Zeit ein unerschlossenes Feld – findet sie nun ihren Weg in die IT-Abteilungen und bringt echten Mehrwert für das IT Service Management (ITSM). Dieser Artikel wirft einen Blick auf den praktischen Einsatz von KI, zeigt die Vorteile auf und beleuchtet beispielhaft die aktuellen Lösungen von ServiceNow und BMC Software.
Business Continuity Management
Angesichts steigender Herausforderungen und zahlreicher Bedrohungen müssen Unternehmen heutzutage besonders gut auf potenziell eintretende Notfälle vorbereitet sein, um langfristig fortbestehen zu können. Mit fortschreitender Digitalisierung wird reibungslos laufende Informationstechnik immer relevanter.
Die RACI Tabelle
Im Bereich IT Service Management (ITSM) spielen eine effektive Kommunikation sowie klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten eine entscheidende Rolle. Die RACI-Tabelle ist ein bewährtes Instrument, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Im Folgenden werden die Definition von RACI-Tabellen, ihr Zweck und ihre Bedeutung erläutert sowie Anwendungsgebiete und Branchen vorgestellt.